Können zu lange Arbeitszeiten der Arbeitnehmer der Gesundheit schaden?
Die Bundesanstalt in Dortmund für Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz hat jetzt wissenschaftlich untersucht, ob längere Arbeitszeiten krank machen kann. Das Ergebnis ist für viele Arbeitnehmer kein Wunder, denn sie hatten es schon immer geahnt, das zu viel Arbeit der Gesundheit schaden kann. Was wurde in der Studie genau festgestellt und welche Krankheiten treten dabei häufig auf? Es wurden aber auch unterschiedliche Arten der Tätigkeit untersucht. Daraufhin habe ich im Internet recherchiert und noch erschreckendere Berichte gefunden, die das Problem "Krankheiten durch Arbeit" im Allgemeinen mehr verdeutlichen kann. So sollen durch Arbeit mehr Menschen sterben als durch Kriege. Das sagt nicht irgendwer, sondern die Internationale Arbeitsorganisation von der UNO.
Welche Krankheiten können durch zu viel Arbeit laut der Studie entstehen?
Es wurde in der Studie festgestellt, dass je länger die Arbeitszeiten in der Woche waren, es auch häufiger zu Herzbeschwerden, Schlafstörungen oder Rückenschmerzen kommen kann. Dabei sind schwere Tätigkeiten, Schichtarbeit oder unterschiedliche Arbeitszeiten nicht gut für die Gesundheit und die Beschäftigten klagten häufig über Beschwerden. An der Studie haben sich rund 50.000 Menschen beteiligt. Wer mal die ganze Studie lesen möchte, kann dies unter diesem Link tun. Quelle: http://www.baua.de
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Was gibt es noch für Untersuchungen zum Thema Gesundheit und Arbeit?
Man fragt sich, warum manche Arbeitgeber immer noch Arbeitszeitverlängerungen fordern, wenn man die vielen Berichte über Krankheiten am Arbeitsplatz im Internet lesen kann. So soll es z. B. zwischen Krebskrankheiten und Schichtarbeit einen engen Zusammenhang geben. Und laut einer Krankenkasse nehmen ca. 800.000 gesunde Arbeitnehmer gewisse Medikamente (teilweise täglich), um die Arbeitsleistung noch mehr steigernd zu können. Nach einer Umfrage zufolge findet das auch noch jeder 5. Befragte in Ordnung. Wie schon oben erwähnt, sterben mehr Menschen durch Arbeit, als durch Kriege im Jahr 2001. Jährlich sollen rund 360.000 Beschäftigte durch Arbeitsunfälle und durch berufsbedingte Krankheiten rund 2.000.000 Menschen sterben. Weltweit sind das rund 160 Millionen Menschen. Jeden Tag verletzen sich am Arbeitsplatz fast 1.000.000 Menschen. Nach einer Umfrage glaubt jeder dritte Beschäftigte, dass er nicht bis zum Renteneintrittsalter durchhalten kann. Insgesamt waren im Jahre 2001 rund 68.000 Beschäftigte durch Strahlen, Gifte oder Lösungsmittel krank geworden. Allerdings wurde die Berufsunfähigkeit nur bei 6 Prozent der Betroffenen anerkannt.
Ein Beitrag von Youtube zum Thema "Lohndumping und Arbeitszeitverlängerung"
Es zeigt ein Europaabgeordneter, der Stellung zu einem EU-Vorschlag zur Neuregelung der Fahrzeiten für Selbstständige nimmt.