Alzheimer-Krankheit
Krankheitszeichen von Alzheimer
Es gibt 2 Alzheimer - Typen von Demenz, wobei die am Häufigsten vorkommende ist die nach dem 65. Lebensjahr, während die zwischen 40 - 65 Lebensjahren auftretende Form seltener auftritt. In der Regel tritt die Krankheit schleichend auf. Es gibt 7 Warnhinweise, die ein amerikanisches Institut (National Institute on Aging) formuliert hat:
Die Krankheit verläuft in 3 Stadien, die mit Prä-Demenz-Stadium, Früh- und Mittelstadium und Fortgeschrittene Demenz bezeichnet werden. Die Lebenserwartung liegt in der Regel bei der Diagnose Alzheimer bei ca. 10 Jahren, wobei es auch Patienten gibt, die schon nach nur 5 Jahren starben, aber auch Andere, die über 20 Jahren lebten, bis das Endstadium erreicht wurde.
Ursache und Entstehung von Alzheimer
Zum ersten Mal wurde die Krankheit durch den deutschen Arzt Alois Alzheimer im Jahre 1901 beschrieben, die später nach Ihm benannt wurde. Leider konnte noch nicht vollständig geklärt werden, was die Ursache ist. Man geht davon aus, dass Nervenzellen im Gehirn zugrunde gehen und deren Zellenreste den Stoffwechseltransport behindern. Dadurch wird immer weniger Stoffe erzeugt, um Informationen an die Nervenzellen zu leiten. Auch können genetische oder auch erbliche Faktoren eine Rolle bei dem Erkrankungsrisiko spielen. Es wird vermutet, dass Umwelteinflüsse mitverantwortlich sind. Menschen mit einer Gehirnverletzung oder der Erkrankung Down Syndrom können ein erhöhtes Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken. Außerdem steht die Belastung von Aluminium durch eine Studie im Jahre 2000 im Verdacht, die Krankheit auszulösen. Während weltweit ca. 30 Millionen an Demenz erkrankt sind, sind es in Deutschland ca. 1 Million Menschen. Bis 2050 rechnen die Vereinten Nationen in einem Computermodell, das ca. 106 Millionen Menschen weltweit an Alzheimer erkrankt sein werden.
Behandlung von Alzheimer
Bei Verdacht auf Alzheimer sollten Sie einen Arzttermin vereinbaren. Dabei gilt es auch andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen oder normale Alterserscheinungen auszuschließen. Leider gibt es heutzutage in der Schulmedizin keine Therapie, die Alzheimer heilen, aber möglicherweise die Symptome lindern kann. Bei Bedarf werden deshalb Medikamente verschrieben. Außerdem können auch die Angehörigen helfen, dem Alzheimer Betroffenen das Leben so leicht wie möglich zu machen. So brauchen die Patienten wie alle Menschen mit Krankheiten vor allen Dingen viel Wärme und Zuneigung. Auch kann ein regelmäßiger Tagesablauf und die vertraute Umgebung helfen, sich zu Recht zu finden. Die täglichen üblichen Verrichtungen sollte der Betroffene wenn möglich selber tun. Mit Beschriftungen und Kalender kann man dem Betroffenen das Leben leichter gestalten. Zur Ende der Krankheit ist meist eine häusliche Pflege nicht mehr möglich, so dass oft eine ambulante oder stationäre Pflege erforderlich ist.
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